Grundlagen

Sicherheit
der Ultraschalldiagnostik

In der Vergangenheit wurden mögliche Wirkungen von Ultraschall auf biologische Gewebe untersucht, um die Sicherheit der medizinischen Ultraschalldiagnostik einzuschätzen. Dabei wurden sowohl mechanische, als auch thermische Effekte von Ultraschall beschrieben, welche beispielsweise bei der Ultraschalltherapie gezielt zum Einsatz kommen. Diese Effekte hängen von drei Faktoren ab, nämlich der Intensität des Ultraschalls und seiner Frequenz, sowie von der Dauer der Schalleinwirkung. Der diagnostische Einsatz von Ultraschall gilt jedoch als ungefährlich, vor allem bei Verwendung moderner Ultraschallgeräte und mögliche Schädigungen konnten nicht nachgewiesen werden.

Allerdings können thermische Effekte, vor allem bei den Dopplerverfahren, nicht komplett außer Acht gelassen werden. Dabei handelt es sich um Temperaturerhöhungen im Gewebe während der Anwendung eines Dopplerverfahrens, welche darauf beruhen, dass Ultraschallenergie absorbiert und in Wärme umgewandelt wird. Grundsätzlich sichern die Gefäße im Gewebe eine gute Abfuhr von Wärme, trotzdem sollten die Untersuchungszeiten bei Anwendung der Dopplerverfahren so kurz wie möglich gehalten werden.


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