Fehlendes Dopplersignal
(alle Dopplerverfahren)
Besteht zwischen Dopplerschallstrahl und Blutflussrichtung ein 90°-Winkel, kann in der Regel kein Blutfluss detektiert werden. Um den Winkel zu verkleinern muss bei Verwendung eines Konvexschallkopfes die Schallkopf-Position verändert werden, was bei Linearschallköpfen aufgrund ihrer Form meist schwieriger ist.

Wo der Doppler-Winkel 90° beträgt, fehlt die Farbkodierung im Gefäß
Bei Linearschallköpfen kann dagegen mittels Beamsteering bei den Spektraldopplerverfahren der Dopplerschallstrahl und bei den farbkodierten Dopplerverfahren das gesamte Farbfenster gekippt werden. Dabei kommt es nur zu einer Angulierung der jeweiligen Dopplerschallstrahlen, ohne den Verlauf der B-Bild-Schallstrahlen zu beeinflussen.
Allerdings führt das Beamsteering beim Farbdoppler zu einer Verlängerung der Laufzeit, weshalb es vor allem bei tiefliegenden Gefäßen mit Bedacht einzusetzten ist.

Dabei werden nur die Dopplerschallstrahlen anguliert und somit das Farbfenster gekippt
Weitere Ursachen für ein fehlendes Doppler-Signal:
- Zu hohe Pulsrepititionsfrequenz
- Zu hoch eingestellter Wandfilter
- Zu geringe Verstärkung / Gain zu niedrig eingestellt