Winkelkorrektur-Cursor
(nur Duplex- & Triplexverfahren)
Bei der konventionellen Duplex- und der Triplexsonographie gibt es bei Einsatz des PW-Dopplers die Möglichkeit einen Winkelkorrektur-Cursor einzusetzen. Dieser stellt sich als Linie mittig innerhalb des Messvolumens dar und sollte entlang der Gefäßachse, also parallel zu den Gefäßwänden ausgerichtet werden.

Die Winkelkorrektur stellt sich als kurze gerade Linie im Messvolumen des PW-Dopplers dar und sollte wie oben im Bild parallel zu den Gefäßwänden ausgerichtet werden
Durch Einlegen des Winkelkorrektur-Cursors ist eine Bestimmung des Winkels zwischen Gefäßachse und Schallstrahl möglich. Damit kann eine automatische, rechnerische Winkelkorrektur erfolgen, wodurch man sehr genaue Werte für die vorherrschenden Blutflussgeschwindigkeiten erhält.
BEACHTE:
Die Ausrichtung des Winkelkorrektur-Cursors ist eine potentielle Fehlerquelle, denn die Werte der Geschwindigkeitsmessung sind nur bei korrekter Ausrichtung und dementsprechender Winkelkorrektur realistisch. Dies wird durch den Einfluss des Winkels zwischen Schallstrahl und Gefäßachse deutlich, welcher ≤60° sein sollte (siehe physikalische Grundlagen).