Beam Steering / Angulierung
(nur elektronische Linearschallköpfe)
Durch Angulierung des Dopplerschallstrahls um bis zu 20° nach links oder rechts, auch "beam steering" genannt, kann der Winkel zwischen diesem und der Blutflussrichtung verkleinert und somit optimiert werden.
Diese Funktion bieten nur elektronische Linearschallköpfe, sie ist aber sowohl für den einzelnen Dopplerschallstrahl der Spektraldopplerverfahren, als auch für das Farbfenster des Farbdopplers anwendbar.
Grundsätzlich reduziert eine Angulierung des Dopplerschallstrahls auch die Sensitivität des Schallkopfes. Beim Farbdoppler führt das Beamsteering zudem zu einer Verlängerung der Laufzeit, somit muss ein Kompromiss zwischen möglichst spitzem Dopplerwinkel und der höchstmöglichen PRF gefunden werden, vor allem bei größeren Eindringtiefen.

Dabei kann der Dopplerschallstrahl um maximal 20° zu beiden Seiten anguliert werden

Dabei werden nur die Dopplerschallstrahlen anguliert und somit das Farbfenster gekippt